Manchmal muss es einfach was Süßes sein! Ja ok, ich geb ja zu, dass ich vielleicht ein „kleines“ Süßigkeitenproblem habe. Aber hey – nobody is perfect (und nein, ich komm jetzt nicht mit dem blöden Spruch „my name is Nobody“)…
Wie gesagt, was Süßes musste her und ich hatte einerseits Lust auf Schokolade und andererseits auf etwas Frisches. Daher kam ich auf die Idee aus den Resten, die wir noch zu Hause hatten, diese kleine Torte zuzubereiten. Ich fand sie sehr lecker, ich hoffe, sie gefällt euch auch 🙂 Und leicht zu machen, ist sie auch noch 😉
Zutaten
Für den Teig
- 6 Eier
- Prise Salz
- 240 g Getreidezucker
- 200 g weiche Butter
- 1 EL Vanille-Getreidezucker
- etwas Zitronenschale einer unbehandelten Zitrone
- 280 g Mehl
- 1/2 Pkg Backpulver
- 20 g Backkakao
- 100 ml Milch
- 40 g fruktosearme Schokolade
Für das Topping
- 150 g Sahne
- 40 g Getreidezucker
- 160 g Mascarpone
- 2 EL Naturjoghurt
- etwas Zitronenschale einer unbehandelten Zitrone
- ein paar Spritzer Zitronensaft
- ein paar Himbeeren (Achtung: Himbeeren gelten als allgemein besser verträglich, aber wie immer ist da jeder anders. Daher immer schön probieren, ob und wie viele Himbeeren ihr vertragt)
Zubereitung
Heizt den Backofen auf 160°C Umluft vor.
Für den Teig trennt ihr zuerst die Eigelbe vom Eiweiß und schlagt das Eiweiß mit der Prise Salz steif. Währenddessen gebt ihr nach und nach 100 g des Getreidezucker zum Eiweiß hinzu.

Gebt die Butter, die restlichen 140 g Getreidezucker, den Vanillezucker und die Zitronenschale in eine Schüssel und rührt die Masse schaumig auf. Nun die Eigelbe einzeln (!) dazu geben und jeweils etwa eine Minute unterrühren. Das ist wichtig, da ihr sonst keinen Teig erhaltet, sondern eher eine glitschige Masse, die sich weigert, sich zu verbinden (man könnte auch von Arbeitsverweigerung sprechen und die möchte niemand).

Mischt das Mehl, das Backpulver und den Kakao zusammen. Nun kommt zusammen, was zusammen gehört: Vermengt abwechselnd die Buttermasse mit der Mehlmischung, der Milch und dem Eiweiß. Benutzt dazu am besten einen Küchenspachtel und immer schön vorsichtig unterrühren, damit euch nicht die ganze Luft aus dem Eiweiß verloren geht.

Hackt eure fruktosearme Schokolade in kleine Stücke. Grundsätzlich könnt ihr nehmen, welche euch schmeckt. Ich finde, eine Nougatschokolade passt sehr gut dazu, weil sie dem Kuchenteig damit eine gewisse Schmelzigkeit verleiht. Aber wie gesagt, nehmt, was euch gefällt. Die zerhackte Schokolade dann nur noch einmal kurz unterheben und schon kann euer Teig in eine Backform. Meine Kuchenform hat einen Durchmesser von 22 cm, ist also ein wenig kleiner, als die Standardvariante. Selbstverständlich könnt ihr auch eine andere Größe nehmen. Je nachdem ist dann euer Teig dünner oder dicker und die Backzeit verändert sich etwas. Aber ansonsten ist das kein Problem. Der Teig kommt dann für etwa 30 Minuten (bei 22 cm Durchmesser) in den Ofen.
In der Zwischenzeit könnt ihr eure Creme vorbereiten. Dazu schlagt ihr die Sahne mit dem Getreidezucker leicht steif. In dem Fall wirklich nur ganz leicht, denn nun kommen noch die restlichen Zutaten (bis auf die Himbeeren) hinzu und alles wird noch einmal zu einer festen Creme aufgeschlagen. Damit die Sahne das noch mitmacht und nicht überschlagen ist, übertreiben wir es in der ersten Runde nicht zu sehr. Probiert eure Creme und gebt ggf. noch etwas Zitronensaft hinzu – sie sollte schön „frisch“ schmecken. Stellt sie in den Kühlschrank, wo sie auf ihren großen Auftritt warten kann.
Wenn euer Kuchenteig durchgebacken ist (am besten eine Garprobe machen: nehmt einen Holzspieß und piekt in die Mitte eures Kuchen – es sollte kein flüsssiger Teig mehr dran kleben bleiben), nehmt ihr in aus dem Ofen und lasst ihn komplett auskühlen.
Ist der Kuchen abgekühlt, geht es nur noch ans Anrichten. Stellt den Kuchen auf eine Tortenplatte oder Teller, verteilt die Creme und drapiert eure Himbeeren darauf. Da aktuell noch keine Himbeersaison ist, habe ich einfach tiefgekühlte Himbeeren genommen. Und wie man auf den Bildern sehen kann, habe ich sie dafür nicht extra auftauen lassen, sondern direkt drauf gegeben. Ihr könnt die Himbeeren natürlich auch durch anderes, für euch verträgliches Obst austauschen. Und schon seid ihr fertig.
Bon appetit!