Upside-Down Schoko-Nusskuchen

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Lang, lang ist’s her – jetzt wird es wirklich mal wieder Zeit für ein neues Rezept!
Zugegeben, ich habe in letzter Zeit tatsächlich weniger gebacken, allerdings liegt hier das Problem eher daran, dass ich das Bloggen komplett vergessen habe. Asche auf mein Haupt!

Diesmal hatte ich unglaublich Lust auf einen locker-luftigen Kuchen und ein paar Beeren hatte ich auch noch da. Schwuppdiwupp, schon war die Idee für diesen Upside-Down Kuchen geboren.

Ich habe mich für einen schokoladigen Rührteig entschieden. Da ich momentan aber auch oft Lust auf Nüsse habe, habe ich einen Teil des Mehls mit Haselnüssen ersetzt. Solltet ihr keine Nüsse mögen oder vertragen, ersetzt ihr die Nüsse einfach 1:1 mit Mehl, das ist gar kein Problem.
Durch den Getreidezucker im Boden werden die Beeren gleich ein wenig karamellisiert. Damit kann der Kuchen schon nur noch spitze werden – wer hat schon etwas gegen Karamell?

Bei den Beeren könnt ihr wirklich nehmen, was ihr vertragt und natürlich auch so viel wie ihr vertragt. Ich habe mich für Blaubeeren und Johannisbeeren entschieden, die gehen auch in größeren Mengen bei mir ganz gut. Aber wie es nun mal bei der Fruktoseintoleranz ist, muss jeder für sich selbst testen, was geht und was nicht. Daher gilt auch hier: Nehmt, was euch gut tut!
Grundsätzlich ist für diesen Kuchen alles möglich wie zum Beispiel Pfirsiche, Äpfel, Pflaumen etc., ähnlich wie bei einer „Tarte Tatin“. Aber ihr wisst am besten, was ihr nehmen könnt.

So, nun aber genug geplappert, hier erstmal das Rezept 🙂

Zutaten

Rührteig:

  • 2 Eiweiß
  • Prise Salz
  • 125 g weiche Butter
  • 80 g Getreidezucker
  • 1 EL Vanille-Getreidezucker
  • 2 Eigelb
  • 50 g Mehl (ich habe Emmermehl genommen)
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 15 g Speisestärke
  • 15 g Kakaopulver (am besten Rohkakao)
  • 2 EL Milch (ich habe Kokosmilch benutzt)
  • 50 g gehackte fruktosearme Zartbitterschokolade

Belag:

  • etwas Getreidezucker
  • Beeren nach Verträglichkeit (z.B. Blaubeeren, Himbeeren, etc.)

Springform mit 16 cm Durchmesser (wollt ihr eine „Standard“-Springform nehmen, dann verdoppelt einfach die Zutaten und lasst den Kuchen etwas längerim Backofen)

Zubereitung

Heizt euren Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.

Zunächst schlagt ihr euer Eiweiß mit der Prise Salz in einer Schüssel steif. Dann stellt ihr es erstmal zur Seite.

Als nächstes schlagt ihr die Butter schaumig. Lasst dabei den Getreide- und den Vanillegetreidezucker einrieseln. Anschließend gebt ihr die Eigelbe einzeln hinzu und rührt diese unter, bis eine gebundene Masse entstanden ist.

Mischt nun das Mehl, die Haselnüsse, die Speisestärke und das Kakaopulver. Diese Mischung gebt ihr abwechselnd mit der Milch zum Butter-Zucker-Gemisch und rührt alles gut zusammen.
Zuletzt hebt ihr die gehackte Schokolade und das Eiweiß vorsichtig unter.

Legt eure Springform mit einem Backpapier aus und fettet die Ränder. Rieselt etwas Getreidezucker auf den Boden, damit eure Beeren karamellisieren. Darauf gebt ihr eure verträglichen Beeren in der gewünschten Menge. Selbstverständlich ginge auch anderes Obst – ihr könnt alles nehmen, was euch schmeckt und euch gut tut 😉
Darauf verteilt ihr nun vorsichtig euren Teig und schiebt alles für etwa 35-40 Minuten in den Ofen (mittlere Backschiene).

Macht zum Schluss eine Garprobe mit einem kleinen Holzspieß. Wenn der Teig durchgebacken ist, dann lasst ihr den Kuchen in eurer Form noch einmal etwa für 10 Minuten auf einem Rost abkühlen.
Fahrt dann den Rand mit einem Küchenmesser entlang, damit nichts an der Form hängen bleibt, entfernt den Springformrand und stürzt den Kuchen auf einen Teller. Fertig!

Bon appetit!

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