Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr Hunger habt und ihr denkt: „Ich hab‘ Bock auf ’nen Burger!“? Dieses kleine Stück saftige Fleisch, in Kombination mit frischem Gemüse, gepresst zwischen einem locker-luftigen Bun, verbunden mit einer unglaublich gut abgeschmeckten Soße! Einfach ein Traum! Natürlich gibt es unzählige Varianten, wie der perfekte Burger für jeden aussieht (in vegetarischer Variante, rein vegan, mit besonders viel Käse…), aber das ist mein Traum 😉
Und wenn ich auf einen Burger Lust habe, dann braucht mir auch keiner mit einem anderen Gericht ankommen!
In solchen Fällen gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Zu dem Burgerladen meines Vertrauens gehen (ich verrate jetzt nicht, welcher das ist – ich möchte schließlich weiterhin meine Burger dort essen können, ohne dass die vor Ort ständig ausgebucht sind). Der Vorteil: Der Burger ist heiß, mit frisch gebackenen Buns und unglaublich lecker. Der Nachteil: Natürlich steckt im Bun und in der Soße einiges an Zucker, was es für mich tatsächlich zu einer absoluten Außnahme macht, denn für mich heißt es dann, dass ich sündige!
2. Burger selber machen!
Grundsätzlich ist es natürlich nicht schwer sich einen Burger selber zu belegen, allerdings habe ich hier noch keine vernünftigen Buns vor Ort zum Kaufen gefunden. Und das braucht es auch gar nicht, denn die fluffigen Dinger sind ganz einfach selbst gemacht! Und wenn man zu viele gemacht hat, einfach einfrieren und beim nächsten Mal kurz im Ofen auftauen 😉
Also, kurz gesagt: Burger-Buns sind leichter gemacht als man denkt und frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach nur grandios! Also traut euch ran und probiert es aus! Hier das Rezept:
Zutaten
Hefeteig
- 1 Würfel frische Hefe
- 35 g Getreidezucker
- 200 ml warmes Wasser
- 4 EL lauwarme Milch (ich habe Hafermilch genommen)
- 500 g Mehl (ich habe Emmermehl genommen – solltet ihr Weizenmehl bevorzugen, dann nehmt unbedingt Weizenmehl Typ 550)
- 8 g Salz
- 80 g weiche (oder geschmolzene) Butter
- 1 Ei
Zum Bestreichen
- 1 Ei
- 2 EL Milch (ich habe Hafermilch genommen)
- 2 EL Wasser
- Sesam
Zubereitung
Bröselt zunächst eure Hefe in eine kleine Schüssel, gebt den Getreidezucker hinzu und rührt mit einem Löffel solange um, bis eure Hefe flüssig ist. Dann fängt diese das Arbeiten an. Lasst die Hefe für 10 Minuten ruhen.
Knetet nun alle Zutaten zu einem geschmeidigen Hefeteig zusammen. Deckt eure Schüssel mit einem frischen Geschirrtuch ab und lasst euren Teig für mindestens 1 Stunde an einem warmen Teig gehen, bis euer Teig deutlich an Volumen zugenommen hat.
Teilt euren Hefeteig in 10 gleich große Teile und formt diese zu Buns. Dazu formt ihr am besten zuerst eine Kugel und drückt diese dann leicht auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech flach. Die Buns sollten einen Durchmesser von etwa 8-9 cm haben. Nun dürfen die Teiglinge wieder unter einem Geschirrtuch für 1 Stunde gehen und noch einmal kräftig an Volumen gewinnen.
Heizt den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze vor.
Nach der 2. Gehzeit verquirlt ihr das Ei mit der Milch und dem Wasser und bestreicht eure Buns von außen damit. Streut dann darauf euren Sesam. Nun dürfen die Buns für 16-20 Minuten in den Ofen. Hier werden diese gebacken, bis sie goldbraun sind. Auf dem Kuchengitter auskühlen lassen und dann wie gewünscht belegen.
Wie gesagt, solltet ihr nicht alle Buns brauchen, dann friert sie nach dem Backen einfach ein und taut sie im Ofen wieder auf, wenn ihr sie benötigt.
Bon appetit!